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Es wurden 3 Seiten zu „Burck“ gefunden.

  • Barbara Burck "Lichträume" Laudatio Jena 2013

    Das Faszinierende an der Farbbehandlung im Werk von Barbara Burck ist, daß die Wirkung des Lichtes so gut zur Geltung gebracht wird. Eines Lichtes, durch das die Schatten nicht schwarz und die Wolken nicht weiß sind. Eines Lichtes, durch das der Nebel nicht milchig ist und der Winter nicht grau. Eines Lichtes, das uns den Schaum des Meerwassers förmlich an den Füßen spüren läßt und den Blick in die Diele mit dem Geruch von Holz auflädt. Eines Lichtes, das das Warten in der Stadt zur Blauen Stunde macht und die Haare des Mädchens zum Leuchten bringt.

  • Barbara Burck "Begegnungen" Laudatio Jena 2015

    Wir stehen vor Barbara Burcks Bildern mitten im Wald, der Bildraum, das spüren wir, geht hinter uns weiter. Wir können die Distanz eines Betrachters nicht aufrechterhalten. Die Malweise zieht uns in die Darstellung hinein. Statt eines perspektivisch korrekt konstruierten Bildes empfindet die Künstlerin die Realität unseres runden, uns umgebenden psychophysiologischen Sehraumes nach. Daß wir bei Barbara Burcks Bildern in ganz besonderer Weise das Gefühl des Eintauchen-Könnens und der Dreidimensionalität haben, könnte mit dieser Art zu malen zusammenhängen.

  • Barbara Burck "Land & Meer" Laudatio Jena 2017

    In der „Frau am Wasser“ sehen wir eine klassische Rückenfigur. Die Frau schaut uns nicht an, tritt uns also nicht als Subjekt gegenüber. Bildinhalt ist deshalb augenscheinlich nicht die psychische Verfaßtheit, das Alter oder Erleben dieser Figur, sondern das, was sie sieht. Die Rückenfigur provoziert die Identifikation des Betrachters mit dem dargestellten Menschen. Nicht die Figur bindet unsere Aufmerksamkeit, sondern sie lenkt sie auf das, was sie selber vor sich sieht.