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Es wurden 2 Seiten zu „Janssen“ gefunden.

  • „Horst Janssen. Grafische Arbeiten“. Laudatio Erfurt 2008

    Wenn Sie im Zusammenhang mit Horst Janssen das Wort „Kopie“ hören, handelt es sich nie um ein Plagiat, das glauben machen möchte, ein Original zu sein, sondern um die Interpretation einer Vorlage. Es existieren phantastische Kopien von Bildnissen von Novalis, Hesse u.a., häufig mehrere Interpretationen derselben Vorlage, die sich immer weiter ins Karikatureske hinein steigern. Janssens „Kopien“ sind darauf angewiesen, dass man das Original kennt, um den Unterschied auswerten zu können, den der Künstler macht.

  • „Horst Janssen. Grafische Arbeiten“ Laudatio Würzburg 2008

    Die Grenzüberschreitungen des eigenen Ich, die Streitereien, aber auch die Selbstauflösung in der erotischen Begierde, sind die Triebfeder in Janssens Schaffen. In seiner Extravertiertheit lässt er jedes seiner Werke ein ganz konkretes persönliches Erlebnis reflektieren, das auch ruhig direkt verstanden werden darf. Was Horst Janssen im Innersten empfindet, hat man den Eindruck, das soll bitte schön auch jeder wissen. Janssen selbst sagt von sich, er habe „keine Motive, sondern Themen“, die jeweils seinen inneren Zustand widerspiegelten.