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  • „Zaubern auf weißem Papier“: Günter Grass. Laudatio Erfurt 2006

    Die Zeichnung wird in den Dienst des literarischen Produzierens gestellt, geht aber bei Grass nie völlig darin auf. Sie fungiert vielmehr sogar als Korrektiv seiner schriftstellerischen Arbeit. Grass schreibt über Prosakapitel, die der „Grafik als Prüfstein“ bedurften, denn: „Sie [die Grafik] ist genauer. Sie lässt sich nicht durch Wortklang verführen. Mehr als die eindeutige Linie ist der Vers durch das Geschwätz beliebter Deutungen gefährdet. Erst ins grafische Bild übersetzt beweist die Wortmetapher, ob sie Bestand hat.“