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Es wurden 2 Seiten zu „Weber ( )“ gefunden.

  • A. Paul Weber (1893-1980). Grafik aus dem Nachlaß des Sammlers Erich Arp. Rede Erfurt 2006

    Insbesondere an den Fabeln schulte Weber sein Gespür für Sprachbilder, die er in echte Bilder umsetzen konnte. Den schlauen Fuchs, die diebische Elster, die listige Schlange, den störrischen Esel kennen wir. Weber aber hat den Bildervorrat solcher Tierdarstellungen beständig erweitert. Wir sehen hier einige Zeichnungen, die menschliche Eigenschaften in Tierbilder fassen. Es ist auffällig, daß Weber die Tiere so geschickt darstellt, daß es tatsächlich lediglich als Überzeichnung einer menschlichen Darstellung wirkt, wie man sie aus Karikaturen kennt.

  • „Horst Weber, Dresden. Malerei“ Laudatio Gotha 2000

    Aber verzerrt hier nicht der Rückblick das Bild? Welche Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten bestanden, als Horst Weber zu malen begann? Mußte nicht, vor dem Hintergrund der Bibliotheksverbote, die verhindern sollten, daß die jungen Maler sich durch Katalogabbildungen an expressionistischer – das hieß damals an „dekadenter“ und „formalistischer“ – Kunst orientieren konnten, mußte nicht vor diesem Hintergrund eben die Aneignung dieser Traditionen selber als revolutionärer Akt verstanden werden? War nicht die Aneignung und Aufarbeitung der Traditionen wesentlich, um anderen Malern die Weiterentwicklung der künstlerischen Mittel eben auf dieser Grundlage überhaupt erst zu ermöglichen?