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Es wurden 4 Seiten zu „Franz“ gefunden.

  • Mit der Wachheit der Sinne - aus der Tiefe der Stille. Laudatio Eisenach 2016

    Elvira Franz geht – wie sie selbst sagt – im Fall der dreiteiligen „Überlagerungen“ ursprünglich von der Sinuskurve aus. In organischen Wellen durchschneiden sich querlaufende Kreissegmente und teilen gleichförmige Flächen ab. Im harmonisch eng gehaltenen Farbverlauf moduliert sie im Farbspektrum vom Roten über das Blaue ins Türkisgrüne hinein – vom fast weißen Rosé ins satte Blutrot und vom horizonthellen Bleu ins tiefdunkle Nachtblau. Grellweiße oder sehr helle Flächen im Zentrum anderer Werke wie in „Bewegtes Licht – wandernde Schatten“ oder dem „Großen Gelben“ lassen die Bilder wie von innen heraus leuchten.

  • Mit der Wachheit der Sinne - der Film

  • Mit der Wachheit der Sinne - aus der Tiefe der Stille. Laudatio Klaffenbach 2018

    Farbton, Helligkeitswert und Sättigung stehen der Künstlerin als drei Parameter ihrer Verwandlungen und Farbrhythmen zur Verfügung. Sie kommen auch in den Werken der „Romanik“-Serie zum Tragen, die zum Teil tatsächlich in der Architektur romanischer Basiliken entstanden und im scheinbaren Blick zwischen den Säulen in Kirchenschiff oder Krypta die Illusion einer räumlichen Tiefe erzeugen. Werke wie „Stufen I und II“ hingegen nutzen die romanischen Bildelemente als Versatzstücke und Formzitate zur Komposition wiederum gegenstandsloser Malerei.

  • Mit der Wachheit der Sinne - aus der Tiefe der Stille. Katalogbeitrag 2018

    Während die gegenstandslosen seriellen Bilder Elvira Franz‘ bewußt die Kunstgriffe der Perspektive unterlaufen, um die gemalte Fläche wieder als Fläche erfahrbar zu machen, nutzen die Werke etwa der „Romanik“-Reihe für ihre Wirkung das kulturell erworbene Wahrnehmungsmuster der Perspektive. Verjüngung und Verkürzung der Formen treten zu den bildnerischen Mitteln bestimmter Farbverläufe hinzu, um dem Bildraum die Tiefenwirkung der dreidimensionalen Architektur zu verleihen.