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Es wurden 3 Seiten zu „Nerlich“ gefunden.

  • „Sakrale Bildräume. Prof. Klaus Nerlich“. Laudatio Erfurt 2010

    Anfangs läßt Nerlich nach der Überlagerung der Perspektiven die Bilder als Einzelfotos stehen: Ecken und Kanten bleiben, untereinander transparent, auf schwarzem Hintergrund sichtbar und geben dem Gesamtbild die Gestalt eines ungeschliffenen Minerals. Obwohl sie auf faszinierende Weise 100 Farben spiegeln, kommen diese Bilder eher sperrig daher, ein wenig störrisch, ungeglättet. Klaus Nerlich vervollkommnet seine Arbeiten mit der Zeit mehr und mehr. Er schleift gewissermaßen die Diamanten, die er Natur und Architektur abringt und fängt unseren Blick in neuen, überirdisch-gekrümmten Räumen.

  • Klaus Nerlich und Dr. Gisela Nerlich-Kunzendorff. Zeichnungen und Fotografien. Laudatio Weimar 2008

    Um solche Fotos zu schießen, war natürlich einiges an Fotoausrüstung nötig. Gisela und Klaus waren mit Apparaten und Stativen behängt und haben dem Flughafenpersonal beim Einchecken helle Freude bereitet – denn die Apparaturen sehen ja alle aus wie getarnte Maschinengewehre und handliche Bomben. Daß die Trickserei mit dem vielen Handgepäck dennoch nicht ausreichte, darauf deutet der Titel der Ausstellung – „200 Euro Übergewicht“.

  • „Sakrale Bildräume. Prof. Klaus Nerlich“. Laudatio Kloster Volkenroda 2010

    Doch die Bildbearbeitung erschöpft sich nicht in der Brillanz und handwerklichen Perfektion des fertigen Werkes. Bei aller Detailgenauigkeit gehen die Bildräume über die bloße Dokumentation der Sakralbauten hinaus. Statt der Abbildung finden wir die Neuschaffung von Räumen. An die Stelle der informierenden Dokumentation ist die inspirierende Illusion getreten. Das objektivierte Sehen macht dem subjektivierten Schauen Platz. Die Bildräume Klaus Nerlichs erheben uns, indem wir sie auf uns wirken lassen, aus der Tristesse des Alltäglichen wie des Grotesken.